Kongoreise 2011 — Tagebuch Teil 5

Weitere Gespräche, Treffen mit den Stipendiaten

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Treffen mit Papa Mandina und seinen
mit arbeitenden Kindern
Der damals stellvertretende Vorsitzende unseres Vereins, Dr. Kuyitila, hat in den Sommerferien 2011 mit Frau und Kind seine Heimat besucht. Lesen Sie hier, in Form einer Serie, das Tagebuch seiner Frau, Anne Krüger.

22.8.2011

Auf dem Weg zu Fuß durch Mont Ngafula treffen wir Pasinia, einen unserer ersten beiden Stipendiaten. Es ist drei Jahre her, dass wir ihn kennen gelernt haben, aber er kommt sofort freudig auf uns zu. Weiter

Kongoreise 2011 — Tagebuch Teil 4

Organisation ist wenn es trotzdem klappt!

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20.8.2011

Wir sind heute wieder mit Papa Mandina verabredet. Willy hatte gestern den weißen Nissan von Koko Michel geliehen bekommen, also muss er zunächst das Auto zurückbringen. Drei Familien auf dem Universitätsgelände sind von dem Auto abhängig, in ihren Häusern gibt es kein Wasser. Täglich füllt Koko Michel 14 Kanister an einer Wasserstelle und bringt es zu den drei Haushalten. Durch lange Wartezeiten verzögert sich die Aktion so, dass wir das Treffen absagen müssen. Weiter

Kongoreise 2011 — Tagebuch Teil 3

Wie kommt man zu Wasser, Papiere und Spielsachen.

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Dritter Teil des Reiseberichtses.

17.8.2011

Wieder kein Wasser in der Nacht, bisher floss es nur in einer Nacht. Cornelie hat 3 Wasserkanister auf dem Kopf geholt.
Ich wache vom Reden draußen auf der Terrasse auf, Willy diskutiert schon im Schlafanzug mit den ersten Besuchern. Heute bleiben wir zu Hause, denn wir haben kein Auto. Willy bastelt mit Gandhi und Justin Autos aus Kartons, Kronkorken und Maniokstielen.
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Kongoreise 2011 — Tagebuch Teil 2

Die Eheleute Kuyitila-Krüger besichtigen die Schule G.SCO.M., darunter die Neubauten. Langes Gespräch

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Fortsetzung des Reiseberichtes Kinshasa 2011.

16.8.2011

Treffen mit Papa Mandina, dem Schulmanager von G.SCO.M., und seiner Tochter Mandy in der Schule. Wir besichtigen die Gebäude mit dem neu erbauten 1. Stock auf der linken Seite, den Chemie- und Computerraum sowie die neue Bibliothek. Weiter

Kongoreise 2011 — Tagebuch Teil 1

Flug und Ankunft. Kinshasa, Mont Ngafula, der Schulleiter Papa Mandina

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Unser stellvertretender Vorsitzende, Dr. Kuyitila, hat in den vergangenen Sommerferien 2011 mit Frau und Kind seine Heimat besucht. Lesen Sie hier, in Form einer Serie, das Tagebuch seiner Frau, Anne Krüger.

13.8.11

Abflug nach gefühlten 100 Stunden Einkaufen und Kofferpacken. Weiter

Finanzielle Probleme für Eltern zu Beginn des neuen Schuljahres

Der am 5. September bevorstehende Beginn des neuen Schuljahres bereitet vielen Eltern in Kinshasa Kopfzerbrechen. Wie sollen sie das Schulgeld und die zu Beginn des Schuljahres anstehenden Kosten von bis zu 450 US-$ pro Kind aufbringen. Steigende Preise und verstärkte Arbeitslosigkeit stellen auch Familien mit Jobs vor große Probleme.

Rechts eine erste Klasse der G.SCO.M.
Die Kinder sind inzwischen ca.10 Jahre älter. Weiter

Hunger in Afrika

Durch die extreme Trockenheit und viele globale Fehlentwicklungen leidet die Bevölkerung am Horn von Afrika. Nur die extreme Klimasituation in den Blickwinkel zu nehmen reicht nicht. In Afrika leiden ca. 200 Millionen Menschen an Unterernährung. Dies ist ein Drittel der Gesamtbevölkerung Afrikas.

Zur Klimasituation kommen Bedingungen für ganz Afrika hinzu, die die Ausbreitung von Hunger und Armut voran treiben: Weiter

Die „Sapeurs“

Nicht einfach nur Dandy, sondern Protest und Flucht aus dem alltäglichen Leben. Oder der Genuss an Stil und Geschmack. Einfach ein „Sapeur“!

Das Wort „Sapeur“ ist von SAPE (Société des Ambianceurs et Personnes Elégantes) abgeleitet.
Eigentlich ist ein Sapeur ein Soldat, ein Angehöriger einer Pionier-Einheit, (Fumer comme un sapeur = Rauchen wie ein Schlot). Das französische Wort „saper“ bedeutet „untergraben“ aber „se saper“ auch „sich in Schale werfen“. Es ist also ein Wort mit dreifachem Boden!
Sapeurs gibt es heute besonders in Kongo Brazzaville. Aber auch in der DR Kongo findet man sie – vielleicht nicht als „Kunstform“ wie in Brazzaville. Ursprünglich stammt die Bewegung aus der DR Kongo. Weiter

Die alltägliche Arbeit von Kindern in der D.R.Kongo

In der DRKongo gilt es als selbstverständlich, dass Kinder zum Lebensunterhalt in Familien beitragen müssen. Die Grenzen zwischen Hilfe und Ausnutzung sind fließend und von Fall zu Fall zu unterscheiden. Geht es hier um Familienhilfe, als einzige Möglichkeit zu überleben oder um Einsatz der Kinder als Produktivkraft.

Die folgenden Bilder zeigen Beispiele bei denen man nicht auf den ersten Blick an Kinderarbeit denkt. Aber die Kinder sind mit den Aufgaben oft überfordert, müssen auf einen Schulbesuch verzichten und übernehmen Aufgaben der Erwachsenen.

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