Denis Mukwege
Mit ihm werden geehrt:
- Raji Sourani /Palästina – Engagement für Menschenrechte
- Paul Walker / USA – Vernichtung von Chemiewaffen
- Hans Herren / Schweiz – biologische Schädlingsbekämpfung
Sie kämpfen gegen sexuelle Gewalt und Chemiewaffen, für Menschenrechte und eine nachhaltige Landwirtschaft: Der Alternative Nobelpreis geht in diesem Jahr an vier Männer aus dem Kongo, den USA, Palästina und der Schweiz. Für manche kommt die Ehrung einer Lebensversicherung gleich.
Den Arzt Denis Mukwege ehrt die Stiftung für sein Engagement für vergewaltigte Frauen in seiner Heimat, der Demokratischen Republik Kongo. In einem Krankenhaus in Süd-Kivu behandelt der Gynäkologe unermüdlich Opfer sexueller Kriegsgewalt. Seit Jahren setzt er sich öffentlich dafür ein, deren Peiniger zur Rechenschaft zu ziehen. Auch ein Attentat auf ihn, bei dem statt Mukwege einer seiner Mitarbeiter starb, brachte ihn nicht dazu, aufzuhören. Mukwege wird auch als Anwärter für den Friedensnobelpreis gehandelt.
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