Die alltägliche Arbeit von Kindern in der D.R.Kongo

In der DRKongo gilt es als selbstverständlich, dass Kinder zum Lebensunterhalt in Familien beitragen müssen. Die Grenzen zwischen Hilfe und Ausnutzung sind fließend und von Fall zu Fall zu unterscheiden. Geht es hier um Familienhilfe, als einzige Möglichkeit zu überleben oder um Einsatz der Kinder als Produktivkraft.

Die folgenden Bilder zeigen Beispiele bei denen man nicht auf den ersten Blick an Kinderarbeit denkt. Aber die Kinder sind mit den Aufgaben oft überfordert, müssen auf einen Schulbesuch verzichten und übernehmen Aufgaben der Erwachsenen.



„Arbeitsadoption”

Viele reichere Familien nehmen Kinder in ihre Haushalte auf und geben diesen Arbeit mit „Familienanschluss”. Oft sind es entfernte Verwandte. Aber sie müssen in ihrem Job funktionieren, da die Übernahme von Ernährung und Versorgung wenigstens kostendeckend sein muss. Das Selbstverständis so zu verfahren wird nicht hinterfragt, sondern als Hilfe für die betroffenen Familien verstanden. Von den Kindern verlangt man Identifikation mit der „neuen Familie” und die Übernahme von Verantwortung im Alter. So übernehmen Kinder feste Aufgaben im Haushalt und führen kleine Geschäfte.

 

Auch in der DRKongo kann man Kinder bei der Arbeit auf der Straße beobachten.
Kinder arbeiten im Transport und in der Produktion.

 


Baumaterial wird in Kinsahsa angeliefert. Mit dem Hammer von Kindern zu Schotter zerschlagen entsteht Baumaterial vor Ort.

 

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